…und am Morgen ist auch die Zeit zum Tee trinken. Darum brühe ich mir auch jeden Morgen einen Siech voll Tee auf. Den nehme ich dann mit in den Zug, um ihn da wartend zu trinken – ausser heute.
Heute habe ich mich entschieden, mal anstatt Tee zu trinken einen Bonheur zu schreiben. Also „warten und bonheur schreiben“ sozusagen. Auch das ist nämlich eine Beschäftigung, der man, wie Tee trinken, am besten sitzend und in einer wartenden Haltung nachgeht. Die Paralellen sind sogar noch viel vielschichtiger. Auch Bonheurs gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen – wie Tee auch. Und wenn man einen Bonheur zu lange stehen lässt
, wird auch dieser bitter – wie Tee auch. Und ein Bonheur ist in der Lage einem die Zähne zu verfärben – wie Tee auch.
Und dann muss man wieder zum Zahnarzt, um sich die Zähne reinigen zu lassen. Und der Zahnarzt sagt dann sowas wie: „Ich sehe, sie lesen viele Bonheurs und das ist gut so. Die Reinigung geht aufs Haus!“ – „Danke, adieu, tschüss!“.
A la bimbam, holdrio!