Ja, Hallo!
Viel mehr weiss ich hier an dieser Stelle im Moment gar nicht wirklich zu sagen, was natürlich nicht sehr förderlich ist für so einen Blog, denn der soll ja auch gelesen werden und vor allem dann auch gelesen werden können, was er natürlich nicht kann, wenn da nichts steht was man lesen könnte. Diesen letzten Satz hätte ich natürlich auch noch viel mehr ad absurbumm (oder wie dieses schreckliche Wort denn auch geschrieben werden soll) treiben können 615-544-7338 , mit so bla bla hier und bla bla da und drum rum bla dort, dann wäre auch mehr zu lesen gewesen, was aber auch nicht immer nur positiv ist, denn mehr heisst nicht immer nur besser, das weiss ja schliesslich jedes Kind, darum hab ichs ja auch nicht getan.
Aber jetzt mal im Ernst. Die Frage
, die ich mir jetzt doch schon seit einer ganzen Weile stelle, ist die nach dem Sinn und Zweck dieses Blogs. Was schreibt man denn so wenn man plötzlich mit einem söttigen konfrontiert ist, aber gleichzeitig so eine Leere im Kopfraum steht die kein Platz für mehr Text lässt? Auf Reisen ist es, wie ich gemerkt habe, ziemlich einfach. Da schreibt man einfach ich war da und dort und machte das und dieses, das war toll und schön und hier ein Bild vom Buddha und da eins von einem Tier oder Baum oder von einer Wurst, wenn sie geschmeckt hat. Auf Reisen ist ja auch ein grösserer Teil vom Erlebniskuchen erzählenswert weil man ja auch immer wieder Dinge erlebt, die man noch nie erlebt hat. Und der Kopf, der schnallt das dann ziemlich schnell, dass er dieses Erlebnis dann eben in dem Bonheurteil des Gehirns abspeichern soll und eben nicht dort, wo alles wiederkehrende rein gehört. Denn das Ganze wiederkehrende Zeugs des Alltags erkennt der Kopf nicht als bonheurrelevant. Das ist ein grosses Problem, denn vielleicht ist es ja trotzdem relevant und wird einfach nicht als solches erkannt. Und dann hatte es gar nie die Gelegenheit im Bonheur zu landen, weil es schon ganz am Anfang fälschlicherweise als „langweiliges Alltagsdings“ deklariert wurde.
Es ist darum jetzt wichtig, dass ich meinen Kopf dahingehend konditioniere, dass er Alltagsdinge nicht mehr im vorne herein als Alltagsquatsch abspeichert. Jedes Geschehen soll also zuerst gewissermassen von einem Bonheurfilter auf seine Relevanz geprüft werden. Bis dahin wird es wohl oder übel eine Weile dauern. Aber ich werde mein Bestes geben, diese neue Kopffunktionalität so bald wie möglich in seiner Vollkommenheit einsetzen zu können. Und wenn Sie das Gefühl haben, sie wüssten besser als ich wie das zu bewerkstelligen ist, dann können Sie wie gewohnt einen Kommentar auf alabonheur.ch schreiben. Meistens freue ich mich sehr über Kommentare. Sie verleiten mich oft dazu in meiner Wohnung herumzuspringen und immer wieder „Juhu ein Kommentar!“ zu schreien.
Auf ein baldiges Wiedersehen.
bonheur!