Die Stadt mit den grossen Dingern!

Kuala Lumpur, oder auch KL fuer die, die es sehr pressant haben, oder fuer die coolen 615-544-5451 , die so „hey man, its KL, yeah!“, oder auch „living the KL style, man!“ und dazu so mit den Haenden coole Bewegungen machen, und die ein Kaepchen verkehrt auf dem Kopf tragen und so. Kuala Lumpur.

Es ist eine ziemlich grosse Stadt und vielerorts riecht es streng. Auch ist es eine schoene Stadt mit vielen schoenen Orten und natuerlich auch leckerem Essen. Aber mal schoen eins ums andere, sonst wird noch der Hund in der Pfanne verrueckt und das schleckt dann auch keine Geiss mehr weg, wenn das hier so alles durcheinander kommt, wie es gerade will.

Also zuerst sind da diese zwei grossen Tuerme (Bild oben). Das sind die groessten Zwillingstuerme der Welt. So steht es da unten dran auf dem Schild. Architektonisch (nettes Adjektiv) sind diese Tuerme der Wahnsinn. In der Nacht sehen sie noch viel schoener aus als auf dem Bild (dieses wurde am Tag geschossen).

Das Zweite, das ich hier behandeln will, ist das Essen. Es gibt da eine Strasse mit dem klingenden Namen Jalan Alor (das spricht man so aus, wie man es schreibt: Jalan Alor). Diese Strasse besteht eigentlich ausschliesslich aus Essensstaenden und Restaurants, und alles chinesisch (und es gibt auch Froesche). Das schoene an der Strasse ist, dass man von allen gefragt wird, ob man denn gerne bei ihnen essen will. Und man wird das nicht nur einmal gefragt, nein, die kuemmern sich liebevoll um Einen und fragen erneut, wenn man sich nicht meldet. Zum Beispiel sagen die so Sachen wie „hello my friend, want eat chicken, very good, very good“. Das ist nett. Und da waer noch ein Bild von der Strasse mit Lampions:
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Dann war da diese Moschee. Nicht dass es die einzige hier waere, die gibt es hier ueberall, ist ja schliesslich auch ein muslimisches Land. Man hoert die auch von weitem, wenn da einer so „habala habala“ davon herunterschreit. Das passiert so ca. drei bis viermal pro Tag und wenn das passiert, dann darf man da nur rein, wenn man auch mitbeten will. Wenn man da sonst rein will, muss man warten bis es wieder still ist. Dann waren wir drin. Es gibt darum ein Bild von aussen und eins von innen:
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Weiter gehts mit den Batu Caves. Das ist im Norden von KL *voll cool mit der Hand schwing*. Bei diesen Batu Caves gibts diesen wahnsinnig grossen Buddha, dann diesen gruenen Typen mit der lustigen Schnauze, eine riesige Hoehle, 272 Treppentritte und lustige Affen. Also mit den Affen ist es ja so, dass man immer hofft, dass die dann auch was lustiges machen, wenn man ihnen zuschaut. Meistens ist das leider nicht der Fall, denn die wirklich lustigen Sachen machen die nur im Film. In echt machen die mehr so ganz normale Affensachen. Bilder:

Der Buddha

Der Buddha

Der gruene Kerl

Der gruene Kerl

Der Affe mit der Petflasche

Der Affe mit der Petflasche

Weiter moechte ich noch etwas ueber die Lake Gardens erzaehlen. Die sind enorm gross und wurden waehrend der Kolonialzeit angelegt, weil die Europaeer es wahrscheinlich so cool finden, die Stadt nicht verlassen zu muessen, um in der Natur zu sein. Und der Weg dahin ist auch wirklich sehr idyllisch und erinnert fast an einen Waldweg zuhause. Man sieht das auf dem naechsten Bild.
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In diesen Lake Garden gibts einen Hirschpark, eine Orchideenfarm, ein Planetarium, eine Schmetterlingfarm und einen Vogelpark. Wir gingen in den Vogelpark. Im Vogelpark konnte man Voegel begutachten. Da hatte es wirklich schoene Exemplare darunter. Vorallem die Pfaue. Die Pfaue waren sehr schoen, einige machten sogar das Rad um zu zeigen, wie schoen sie sind. Das Bild zum Vogelpark ist aber von einem Hahn.
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Weiter gehts mit dem Thema „National Museum“. Dort kann man alles Wissenswerte ueber Malaysia lernen, und zwar von ganz frueher, als die Leute noch in Hoehlen wohnten, bis heute. Ich habe zum Beispiel folgendes interessantes gelernt: Als im 16. Jahrhundert die Portugiesen das damalige Malaysia angriffen (das hiess damals noch Malaka und war DER Handelshub der Welt ueberhaupt), verfuegte das Land ueber eine Armee von 20’000 Soldaten und 20 Elefanten (das stand dort auf dem Schild, in echt). Darum auch folgendes Bild (das war neben dem Schild):
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So, dann folgt jetzt noch ein Bild aus einem Einkaufszenter und eines von einer wichtigen Warnung und dann ist a la bonheur, holdrio!
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2 comments

  1. Zeit mal wieder die Fitnessgurke raushängen zu lassen und dir eventuell ein gutes Gewissen zu vermitteln. Bist du die 272 Treppen hochgestiegen? Wenn ja – bonheur – kannst nochmal happy chicken oder happy froggy essen gehen. Denn:
    Treppensteigen ist das perfekte Alltagstraining, haben Schweizer Wissenschaftler der Universität Genf nun offiziell in einer Studie belegt (ja ja oho..gar offiziell). Der Fettanteil am Gewebe geht demnach bei konsequenten Aufzugverächtern (und gezwungermassen zu Treppianern moutierten Aufzüglern) ebenso zurück wie der diastolische Blutdruck (arterieller Druck) und das „schlechte“ LDL-Cholesterin. Bonheur würde ich sagen. Hau rein!

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